U.a. "Hohe Schule des Violoncellospiels" von D. Popper.
Das Etüdenvorspiel beschreibt ein nicht öffentliches, geschlossenes Vorspiel in einer kleinen Gruppe.
Die jungen Cellisten treffen sich in regelmäßigen Abständen. Ein Schüler sitzt dabei mittig im Raum und spielt eine zuvor eingeübte Etüde vor. Die anderen Cellisten sitzen dem vorspielendem Schüler in einem Halbkreis gegenüber und hören zu.
Nach dem Vorspiel darf sich der gerade musikalisch tätig gewesene Schüler selbst reflektieren. Anschließend darf er die Meinung der anderen Teilnehmer und die des Lehrers auf sich wirken lassen. Alle Anwesenden versuchen hierbei, sensibel und aufmerksam miteinander umzugehen.
Danach setzt sich der junge Cellist in den Halbkreis zurück und der nächste präsentiert sich.
Das offene Gespräch über die Stärken und Schwierigkeiten in einer liebevollen Atmosphäre hilft dem Schüler ein musikalisches Selbstbewusstsein zu entwickeln und seinem Spiel gegenüber realistisch zu werden. Er kann sich über sein Können und das vorgetragene Stück eine objektive Meinung bilden und lernt zu verstehen, an welchen Themen er in der näheren Zukunft noch arbeiten kann.
(u.a. mit "Hohe Schule des Violoncellospiels" von D. Popper)